4-fach-Sieg bei bundesweitem Microsoft.App.Development.Award App-Entwickler der HAK Hallein werden von Microsoft ausgezeichnet

Unter knapp 300 Einreichungen konnten die Apps der Schüler der HAK Hallein beim Microsoft App Award in Kooperation mit Junior Achievement überzeugen. Egal ob Notfall-, Fußball-, Spiele- oder Dialekt-App, die Bandbreite der vier Gewinner-Apps aus dem Tennengau war vielfältig und überzeugte die Expertenjury mit technischer Raffinesse, Marktpotenzial und kreativer Problemlösungskompetenz.

 

Das Handy ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Wurde es früher ausschließlich für das Telefonieren und das Versenden von Textnachrichten verwendet, so hat sich das Userverhalten in den letzten Jahrzehnten enorm verändert. Apps sind heutzutage ein hilfreicher und nicht wegzudenkender Begleiter auf dem Smartphone.

 

Wer allerdings glaubt, dass solche erfolgreichen Apps nur in Amerika entwickelt werden, der irrt! Auch in Hallein findet sich eine solche „Kaderschmiede“ der App-Entwicklung, wie kürzlich die Jury des bundesweiten Microsoft.App.Contest in Kooperation mit Junior Achievement Austria betonte. Schüler der HAK Hallein bewiesen bei dem Wettbewerb von Microsoft Austria neben kreativen Ideen auch enormes technisches IT-Können bei der Programmierung und konnten somit die ersten vier Plätze in den Tennengau holen.

 

Sieg für Notfall-App

 

Den Sieg erzielten Stefan Wallmann und Ogulcan Seyran mit ihrer interaktiven Notruf-App. „Gerade in Notsituationen ist man oftmals geschockt, nervös und verzweifelt. Damit eine rasche Alarmierung der Rettungskräfte ohne weitere Verzögerung erfolgen kann, haben wir eine interaktive App entwickelt, um mit nur einem Klick den entsprechenden Notdienst zu kontaktieren und gleichzeitig die GPS-Daten zu übermitteln. Neben den klassischen Organisationen wie Rettung, Feuerwehr, Polizei haben wir noch weitere 80 Hilfsorganisationen interaktiv vernetzt, wie beispielsweise die Vergiftungszentrale, den Frauen-Notruf oder den Gas-Notruf.“

 

Fußball, Spiele und Dialekt auf den weiteren Podiumsplätzen

 

Platz zwei erzielte Mario Mikstetter mit einer App für den SV Austria Salzburg. „Bei der App-Entwicklung konnte ich optimal mein technisches Können mit meiner Leidenschaft für Fußball – sowohl als Fan als auch als Spieler – verbinden und ein neues Kommunikationsinstrument für den Salzburger Traditionsverein entwickeln.“

 

Mit einer ganz anderen Thematik beschäftigten sich Sebastian Siller, Anton Urbanek und Marco Feurstein, die mit „SAM“ eine Spiele-App entwickelten. „Da gerade der Gamebereich im Digital Business der umsatzgrößte ist, programmierten wir verschiedene Spiele, die die App-User – egal ob als Zeitvertrieb für zwischendurch oder als Freizeitbeschäftigung – spielen können. Die ersten User zeigen sich davon begeistert“, erklären die drei Drittplatzierten stolz.

 

Eine App rund um das Thema regionale Sprachunterschiede entwickelten Florian Ganster, Thomas Brunnauer und Simon Leis. „Mit „Quatschr“ sollen typische Begriffe des Salzburger Dialekts davor bewahrt werden, in Vergessenheit geraten. Dabei können die User sowohl das geschriebene Wort als auch verschiedene Tonaufnahmen nutzen, um die richtige Aussprache zu gewährleisten.“ Auch wenn es für die drei App-Entwickler dieses Mal nicht für das Podium reichte, motivierte die Jury das Team zur Weiterarbeit, da diesbezüglich ein großes – weltweites – Potenzial gesehen wird.

 

„Es freut mich sehr, dass unsere Schüler bei diesem Wettbewerb mit ihren App-Ideen sowie deren technischen Umsetzung die Jury überzeugen konnten. Nur mittels Durchhaltevermögen, viel Eigeninitiative und Motivation sowie einer hohen Problemlösungskompetenz konnten die Apps von der Idee bis zur Realisierung entwickelt werden. Besonders stolz macht mich, dass unsere Schüler bereits jetzt – am Beginn ihrer zukünftigen Karriere – neue Erfahrungen im Bereich App-Entwicklung sammeln und ihr Potenzial sowie Talent auf dem großen App-Markt einmal mehr erfolgreich unter Beweis stellen konnten“, freut sich Projektbetreuerin Elke Austerhuber über diesen sensationellen Erfolg.

 

Und vielleicht finden sich schon in Kürze die Halleiner Gewinner-Apps auch auf Ihrem Handy!?